Das Drama um die Backlinks

Ohne Links geht gar nichts. Das sollte früher oder später jedem Webseiten-Betreiber bewusst sein. Ganz gleich, wie gut Ihr Webdesign ist, wie viel Content Sie auf der Seite haben oder wie alt Ihre Seite ist, wenn Sie vorn mitmischen wollen, gehören Backlinks dazu. Doch genau da stellt sich jedem natürlich die Frage, wie man die Links aufbaut. Bookmarks, Webkataloge und Artikelverzeichnisse sind zwar ein Anfang, doch noch lange nicht das Ende. Weit werden Sie mit diesen Backlinks nicht kommen, aber sie gehören auch zum Linkaufbau dazu. Und auch das Klinkeputzen bei Lieferanten, Geschäftsfreunden oder anderen Webseiten bringt Sie nicht wirklich weit. Schließlich will keiner eine Linkschleuder als Website.

Auf diversen SEO-Blogs können Sie ellenlange Pamphlete zum Thema Linkaufbau lesen. Da ist von guten und schlechten Links die Rede, vom richtigen Linkaufbau und vom ganz bösen Linkkauf. Doch wer genauer sucht wird, feststellen, dass er auf keinem dieser Blogs eine halbwegs nachvollziehbare und vor allem ausführbare Antwort erhält. Eigentlich ist das auch gar nicht möglich, denn jede Website ist anders und verlangt andere Links. Übrigens brauchen Sie nicht zwingend tausende Links. Unter Umständen können wenige sehr hochwertige Links Ihre Position bei den Suchmaschinen erhöhen. Zum Beispiel ein Backlink von der Website des Bundestages. Nur bekommt man meist solche Links nicht so einfach oder gar nicht.

 

Gute Links – böse Links

Oh ja, zu diesem Thema werden Sie mit Sicherheit jede Menge Informationen im Internet finden. Da wird Ihnen erzählt, wie schlecht es ist, auch noch in schlechter Gesellschaft zu stehen, mit vielen anderen den PageRank der verlinkenden Seite zu teilen oder sogar unter der Überschrift Linktauschpartner geführt zu sein. All dies sind nämlich Kriterien, welche die Suchmaschinen nicht so gern sehen und auch negativ bewerten. So ist ein Link von einer PageRank 7 Seite nicht unbedingt der Bringer, wenn da noch hundert andere Backlinks drauf sind. Natürlich bekommen Sie auch das Pendant dazu. Gute Links kommen von Seiten mit hohem PageRank, sind freiwillig gesetzt und möglichst noch von einer alten Domain. Und natürlich soll diese Seite durch natürlichen Linkaufbau gut ranken. Logisch, sonst wäre es doch kein guter Link.

 

Wie bekomme ich Links?

Geben Sie diese Frage bei Google ein, haben Sie gleich mal 33.000.000 Ergebnisse. Da scheinen sich viele dafür zu interessieren. Sehr „klug“ die Antwort bei gutefrage.net: „Stelle etwas online, was jeder haben möchte, dann verlinken Dich viele automatisch.“ Haben Sie etwas, was nicht jeder haben will, sind Ihre Chancen also geringer. Jedenfalls laut Antwort. Wenn es doch so einfach wäre. Klar, Ihre Chancen einen freiwilligen Link zu erhalten, sind um einiges größer, wenn Sie ein Perpetuum mobile zu verkaufen haben anstatt stinknormaler Klamotten. Aber hin wie her, kaum jemand gibt heute noch aus Freundlichkeit einen Backlink. Noch interessanter wird es in Foren. Logisch, das Thema Webkataloge und Bookmarks wird auch dort nicht außen vor gelassen. Dazu kommen zahlreiche Portale wo Sie – und nun hören und staunen Sie – Links KAUFEN können. Wie jetzt Links kaufen? Kaufen darf man doch nicht, werden Sie jetzt einwenden. Stimmt, es ist nicht im Sinne von Google. Aber was glauben Sie, wie man sonst zu hochwertigen Links kommt. Auch SEO-Firmen kaufen Links. Allerdings ist die Rede dabei nicht von minderwertigen Backlinks diverser Linkschleudern. Hier ist die Rede von wirklich hochwertigen Links. Google versucht zwar derzeit dagegen vorzugehen, doch das funktioniert nur halbherzig. Schließlich sollte ein guter Kauflink nicht als solcher zu erkennen sein. Er muss ganz „natürlich“ wirken. Sie müssen halt nur das notwendige Geld übrig haben.

 

Linkaufbau und kein Ende

Eins sollte Ihnen bewusst sein, der Linkaufbau nimmt kein Ende. Zu Beginn sollten Sie ruhig Bookmarks, Webkataloge und Artikelverzeichnisse abgrasen. Viele Blogbetreiber ermöglichen Ihnen auch gegen einen Obolus einen Gastbeitrag im Blog. Ist der Blog noch jung, reicht es oft aus, wenn Sie den Artikel liefern. Achten Sie dabei aber auf themenrelevante Blogs. Fragen Sie auch Freunde, Bekannte und Geschäftspartner, die über eine Website verfügen, ob Sie einen Link erhalten. Denken Sie daran, dass der Aufbau Ihrer Linkpopulation niemals aufhört. Sie müssen immer dran bleiben, solange Ihre Website Geld bringen soll. Es sei denn, die Suchmaschinen ändern irgendwann die Kriterien.